Zertifizierung nach PEFC

Was ist Zertifizierung?

Bei der Ministerkonferenz 1993 in Helsinki, wurden Kriterien zum Schutz der Wälder in Europa beschlossen.

Das Zertifikat der Paneuropäischen Forstzertifizierung (PEFC) wird an Waldbesitzer und deren Organisationen vergeben, die ihre Wälder nach diesen Kriterien nachhaltig bewirtschaften.

Die Waldbesitzervereinigung Steigerwald e.V. ist der PEFC Zertifizierung beigetreten.

 

Die Bewirtschaftung eines zertifizierten Waldes 

Das Zertifizierungssystem nach PEFC verlangt vom Waldbesitzer Mindeststandards, wie er seinen Wald zu bewirtschaften hat. Diese Standards sind in einem umfassenden Katalog aufgelistet, aus dem hier nur einige exemplarisch wiedergegeben werden:

  • Wiederaufforstungspflicht verlichteter Bestände
  • Unterlassung von Düngung zur Steigerung des Holzertrages
  • Flächiges Befahren der Bestände (außerhalb der Rückegassen) zu unterlassen
  • Ein dauerhaftes Rückegassen- und Rückewegesystem aufzubauen, das einen wald- und bodenschonenden Maschineneinsatz Rechnung trägt
  • Fällungs- und Rückeschäden am bestehenden Bestand und an der Verjüngung durch pflegliche Waldarbeit zu vermeiden
  • Eine Nutzung nicht-hiebsreifer Bestände ist grundsätzlich nicht zulässig
  • Totholz und Höhlenbäume werden in angemessenem Umfang erhalten
  • Angepasste Wildbestände
  • Die Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften
  • usw.

Benötige ich für meinen Wald die Zertifizierung? 

Nahezu alle Holzkunden der WBV kaufen nur noch Holz, das aus zertifizierten Wäldern stammt. Ohne Zertifizierung lässt sich kein Holz mehr absetzen. Bis auf wenige Ausnahmen haben sich alle Waldbesitzer der WBV zertifizieren lassen.

 

Weitere Informationen unter www.pefc.de